Ori and the Will of the Wisps im Test: Ein Spielerisches Kunstwerk

Quelle: gamepro

Im März erscheint endlich Ori and the Will of the Wisps. Wir haben die Fortsetzung des zweiten Metroidvenia mit dem herzigen Geilst angespielt und sind mehr als nur begeistert.

Vor knapp fünf Jahren erschien das herzerwärmende Ori and the Blind Forest auf der Xbox One und ist bis heute eines der schönsten Spiele überhaupt. Somit tritt die Fortsetzung Ori and the Will of the Wisps in große Fußstapfen.

Ori and the Will of Wisps geht exakt dort weiter, wo der este Teil aufhörte: Ori, Naru und Gumo ziehen eine kleine Eule namens Ku auf und üben mit ihr das fliegen, doch eines Tages verletzt sich die Eule am Flügel. Kurzum stehen wir mit dem Helden bald ganz alleine da und müssen uns den Weg durch die Welt bahnen.

Das altbekannte, aber erfolgreiche Gameplay

Das Gameplay von Will of the Wisps ist das gleiche wie in Blind Forest. In der 2D-Welt müssen wir knifflige Plattform-Passagen überwinden, lernen immer wieder mal neue Move-Sets, um damit weitere Abschnitte in der Welt erreichen und erkunden zu können. Doch wer glaubt, dass es keine wirklichen Neuerungen zum Vorgänger gibt der hat weit gefehlt.

Auch einiges an Neuerungen dabei

Bezüglich der Map Größe ist Will of The Wisps um die dreimal so groß wie Blind Forest. Das liegt daran, dass einige Areale optional sind, welche zu kleineren Nebenaufgaben gehören.

Die Sidequests sind alle unterschiedlich und bereichern Ori mit durchaus attraktiven Belohnungen. Somit kommt beim Anspielen nicht das Gefühl auf, dass diese nur als künstliche Erweiterung der Spielzeit im Spiel integriert wurden sind.

Die Kämpfe

Das Kampfsystem soll im Vergleich zum ersten Ori mehr unterschiedliche Waffen und so mehr Abwechslung bieten. Im späteren Spielverlauf erhält Ori unter anderem Pfeil und Bogen oder eine Art Schwert.

Wichtig sind die Waffen alle Male, da es dieses mal sogar kleine Bosskämpfe gibt. Bisher konnten wir gegen einen gigantischen Wolf und einem Hornkäfer kämpfen, die es uns nicht einfach gemacht haben.

Skills

In Ori and the Will of Wisps hat der Spieler deutlich mehr Möglichkeiten in Sachen Fähigkeiten- und Skill-System: Neben den im Laufe des Spiels erlernenden grundlegenden Moves gibt es jetzt aktive und passive Fähigkeiten, die der Spieler nach Lust und Laune durchwechseln kann. Da gibt es beispielsweise die Möglichkeit, dass Ori automatisch an Wänden kleben bleibt oder Lichtorbs über eine größere Entfernung automatisch einsammelt.

Eine verzaubernde Grafik und Sound

In spielerischer Hinsicht gibt es überhaupt nichts negatives zu berichten und kommt es zur Grafik sowie Sound hat uns Ori and the Will of the Wisps in den ersten Stunden in eine völlig andere Welt verzaubert. Das Spiel ist einfach ein wunderschön anzuschauendes und -zuhörendes Meisterwerk. Allein die handgezeichnete Optik weist so viel Liebe zum Detail auf und selbst die kleinsten Dinge in der Umgebung bewegen sich. Das Licht im Spiel ist perfekt in Szene gesetzt, die Animationen elegant und obendrein läuft alles in 60 fps, auf der Xbox One X sogar in einer Auflösung von bis zu 4K.

Doch nicht nur die Umgebung strotzt vor optischer Schönheit, denn auch die Charaktere sind einfach zu knuffig für die Welt.  Schon die erste Szene mit der Eule hat mich schon zu Tränen gerührt, was so manch anderer Titel in der kompletten Spielzeit nicht mal annähernd schafft. Doch ohne die passende Musik gäbe es solche Momente nicht. Die Melodien passend sich immer zum Geschehen an.; mal dramatisch, dann wieder melancholisch oder mysteriös.

Verfügbarkeit und Fazit

Ori and the Will of the Wisps erscheint für am 11. März 2020 für Xbox One und Windows-PC in Microsofts Play-Anywhere-Programm.

Fest steht, dass Ori and the Will of Wisps am 11. März ein Pflichtkauf ist. Trotz meines Wissens aus dem ersten Teil, hat mich the Will of Wisps komplett in seinen Bann gezogen, mich beeindruckt und überwältigt. Neben der beibehaltenen Stärke des ersten Teils hinsichtlich des fantastischen Gameplays, punktet der Nachfolger auch mit seinen Neuerungen. Irgendwie wirkt the Will of Wisps so etwas vollständiger. Sicherlich benötigt man für die aktiven- sowie passiven Fähigkeiten ein wenig Zeit zum Eingewöhnen. Doch wenn sich die finale finalen Version, wie die gezeigte anfühlt sollte Ori and the Will of the Wisps ersten Teil sogar toppen.

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