Tiberium Alliances: EA bringt altes Browser-Command & Conquer auf Steam

Quelle: computerbase

EA holt ein lange vergessenes Command & Conquer-Spiel zurück: Zwölf Jahre nach seiner Erstveröffentlichung kommt Tiberium Alliances  auf Steam.

Command & Conquer weckt bei den meisten Erinnerungen an Klassiker wie Red Alert oder Generals – nicht jedoch an das unrühmliche Ende der Serie. Genau aus dieser Zeit stammt Tiberium Alliances. EA bringt das 12 Jahre alte Free-to-Play-Browserspiel, das vom gleichen Studio wie das aktuell in Early Access befindliche Pioneers of Pagonia entwickelt wurde, auf Steam. Versprochen wird ein „MMO-Erlebnis“ mit der bekannten Rivalität zwischen der Global Defense Initiative (GDI) und der Brotherhood of Nod (NOD).

Spielprinzip einfach erklärt

Tiberium Alliances basiert auf zwei zentralen Mechaniken:

  1. Basenbau: Spieler errichten Gebäude und produzieren Einheiten.
  2. Angriffe: Feindliche Basen werden mit drei Angriffswellen attackiert, wobei die Einheiten strategisch positioniert werden.

Die Kämpfe laufen dabei automatisch ab: Fahrzeuge bewegen sich in gerader Linie auf die gegnerische Basis zu und treffen dort auf Verteidigungsanlagen. Im Kern ähnelt das Gameplay stark einem Tower-Defense-Spiel.

Bis heute aktiv, aber kaum bekannt

Dass das Spiel selbst eingefleischten Fans der Serie kaum ein Begriff ist, verwundert wenig. Viele Spieler hatten sich damals eine richtige Fortsetzung gewünscht, statt eines „trendigen“ Free-to-Play-Titels. Nostalgie weckt allenfalls ein Blick auf die Systemanforderungen: Wann hat man zuletzt von einem Core 2 Duo oder Athlon X2 gehört?

Laut offizieller Webseite war der Betrieb des Spiels jedoch nie unterbrochen, und eine neue Saison startet ab sofort. Auf Steam soll Tiberium Alliances „bald“ verfügbar sein, doch der Grund für diesen Schritt bleibt unklar.

Wiederbelebung der Marke unwahrscheinlich

Eine umfassende Wiederbelebung von Command & Conquer scheint eher unwahrscheinlich. Sollten Pläne in diese Richtung existieren, wäre ein weiteres Remake oder Remaster vermutlich der risikoärmere Weg – wie etwa bei der erfolgreichen Neuauflage von Command & Conquer Remastered. Solche Projekte bringen bekannte Titel zurück ins Bewusstsein und sind zugleich leichter umzusetzen.

Steam als Schlüsselfaktor

Wahrscheinlicher ist, dass EA einfach alle verfügbaren Distributionskanäle ausschöpfen möchte – und an Steam führt dabei kein Weg vorbei. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass selbst große Publisher wie EA ihre eigenen Launcher nicht dauerhaft als Exklusivplattform etablieren konnten. Mit der Rückkehr zu Steam folgen sie einem Trend, der sich in der Branche immer mehr durchsetzt.

Systemanforderungen für Command & Conquer: Tiberium Alliances
Mindestanforderungen Empfohlen
CPU Intel Core 2 Duo E4600
AMD Athlon 64 X2 6400+
Intel Core i5 4960k
AMD Ryzen 7 1700
Arbeitsspeicher 4 GB RAM
Grafikkarte Nvidia GeForce GT 420
AMD Radeon HD 5570
Nvidia GeForce GTX660
AMD Radeon HD 7850
DirectX Version 11
Speicherplatz 0,5 GB

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