
In Deutschland zeigen rund 465.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ein auffälliges Spielverhalten in Bezug auf Computerspielsucht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie.
Laut einer aktuellen und repräsentativen Studie gelten 15,4 Prozent der Minderjährigen in Deutschland als sogenannte „Risiko-Gamer“. In Zahlen ausgedrückt, zeigen rund 465.000 aller Jugendlichen in Deutschland ein riskantes oder gar krankhaftes Spielverhalten im Sinne einer Computerspielsucht. Gefordert wird daher eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Gamings. Auch Loot-Boxen geraten ins Visier.
Gesteigert werde die Suchtgefahr nach Einschätzung des Deutschen Zentrums für Suchtfragen durch offene Enden, Personalisierung, soziale Zugehörigkeit, Belohnungen für lange Spielzeiten, Loot-Boxen und virtuelle Währungen. „Aus Spaß kann schnell Sucht werden. Deshalb muss der Glückspielcharakter in Computerspielen eingedämmt werden. Wir brauchen wie in Belgien und den Niederlanden ein Verbot von Loot-Boxen oder Glücksrädern. Außerdem sollten für Gamer Warnhinweise eingeblendet werden, wenn bestimmte Spielzeiten überschritten sind“, fordert daher Storm.
Quelle: DAK via heise.de