NES Classic Mini – Nintendos Retro-Konsole hat vier Kerne & 256 MByte RAM

Nun wurden endlich die technischen Spezifikationen des NES Classic Mini veröffentlicht. In der Retro-Konsole aus aus dem Hause Nintendo werkelt ein 4-Kern-ARM-SoC gepaart mit 256 MByte RAM. Beim ersten Versuch den NES Classic Mini zu öffnen, zeigt sich, dass als Rechenwerk auf dem kleinen Board ein System-on-a-Chip (SoC) mit ARMv7-Kernen von Allwinner (R16) aufgelötet ist, der gleich vier dieser Kerne hat. Diese können zudem auf 256 MByte RAM zugreifen und die Spiele finden sich auf 512 MByte Flashspeicher. Reddit-Nutzer haben diese Details herausgefunden.

Verglichen zur damaligen Ur-Hardware ist dies ein richtiges High-End System. Denn der alte 6502er-Kern konnte nichtmals über 2-MHz hinaus kommen. Auch der Arbeitsspeicher hatte gerade einmal 2 KByte Kapazität. Selbiges galt für die Kapazität der Spiele von anscheinend bis zu 8 MBit auf einem Modul.

Open-Source-Software als Basis

Neben Nintendo hatte auch eine freie Software unter GPL/LGP die Finger im Spiel bei der Entwicklung der Konsole. Es gibt einige Spekulationen, dass es sich um ein Linux handele.

Mit der äußerst großzügigen Ausstattung hätte das NES Classic Mini durchaus eine Grundlage für ein neues Retro-System werden können. Doch Nintendo verkauft die Konsole in Kürze als zwei geschlossene Systeme mit vorinstallierten Spielen. Einmal als NES-Fassung und zusätzlich als Famicom-Version.

Das NES Classic Mini erscheint am 11. November 2016 zu einem Preis von rund 70 Euro.

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