RX 7000 : Neue Radeon-Grafikkarten sollen bis zu 3-mal schneller werden

Quelle: PC Games Hardware

AMDs neue Generation Radeon RX-7000-Karten stehen schon in den Startlöchern und neue Leaks geben weitere Infos zu Aufbau und Performance.

AMD wird bei der kommenden Generation Radeon-RX-Karten auf ein sogenanntes Chiplet-Design setzen. Dabei besteht eine Grafikkarte aus mehreren Chiplets, die zusammenarbeiten, um insgesamt deutlich mehr Leistung zu liefern.

Der YouTuber RedGamingTech gibt in einem aktuellen Video einen guten Eindruck davon, wie die Struktur und daraus abgeleitet auch die Specs der kommenden Generation von AMD aussehen könnte.

Dabei konzentriert er sich auf den stärksten Chip, den Navi-31-Chip. Dieser soll zu den High-End-Modellen von Nivdias kommenden Karten konkurrieren. AMDs GPU setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Zwei GCDs (Graphics-Compute-Dies): Diese Chiplets kümmern sich um Aufgaben wie Rasterisierung, Raytracing und mehr
  • Vier MCDs (Multi-Cache-Dies): Das sind Speicherchiplets, welche AMD vorher als Infinity-Cache beworben hatte
  • Ein IC-Chiplet (Interconnected Controller): Dieser ist für die Kommunikation zwischen Grafikkarte und PC verantwortlich

Auch der bekannte Leaker Greymon55 hat die gleichen Informationen:

Demnach werden die GCD-Chiplets in einem 5-Nanometer-Verfahren hergestellt, während die MCD-Chiplets auf einem 6-Nanometer-Verfahren basieren. Insgesamt kommt er also auch auf sieben Chiplets.

Navi 31 Specs
Shader gesamt 15.360
Taktrate 2.6 bis 2.8 Ghz Spiele-Takt
MCD 4 MCD mit jeweils 64 MBytes Speicher
GCD 2 GCD mit jeweils 7.680 Shadern
Infinity Cache 512 oder 256 MByte
Speicherkonfiguration 256-Bit GDDR6
Speicherkapazität 16 GByte
Rasterleistung gegenüber RX 6900 XT 2.5x (konservativ geschätzt)
Raytracing vs RX 6900 XT Mehr als 3x
FP32 Über 75 TFLOPS
PCIe Gen 5 x16
Leistungsaufnahme 375 bis 450 Watt

Doch auch die schwächeren Modelle der kommenden AMD-Generation sollen es mit aktuellen High-End-Modellen aufnehmen können.

So wird der Navi-33-Chip wohl für die neuen Low-End-Grafikkarten zum Einsatz kommen. Laut RechTechGamings liegt die Performance auf einem Level mit der RX 6900 XT.

Preislich bewegen sich die Low-End-Karten bei 400 bis 500 US-Dollar, die Kosten für die High-End-Modelle könnten sich zwischen 1.000 und 2.000 US-Dollar belaufen.

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