Verglichen zur damaligen Ur-Hardware ist dies ein richtiges High-End System. Denn der alte 6502er-Kern konnte nichtmals über 2-MHz hinaus kommen. Auch der Arbeitsspeicher hatte gerade einmal 2 KByte Kapazität. Selbiges galt für die Kapazität der Spiele von anscheinend bis zu 8 MBit auf einem Modul.
Open-Source-Software als Basis
Neben Nintendo hatte auch eine freie Software unter GPL/LGP die Finger im Spiel bei der Entwicklung der Konsole. Es gibt einige Spekulationen, dass es sich um ein Linux handele.
Mit der äußerst großzügigen Ausstattung hätte das NES Classic Mini durchaus eine Grundlage für ein neues Retro-System werden können. Doch Nintendo verkauft die Konsole in Kürze als zwei geschlossene Systeme mit vorinstallierten Spielen. Einmal als NES-Fassung und zusätzlich als Famicom-Version.
Das NES Classic Mini erscheint am 11. November 2016 zu einem Preis von rund 70 Euro.