Ein Whitepaper für Entwickler gibt erste Hinweise auf die Hardware der Xbox One Project Scorpio. Bestätigt ist, dass Microsoft auf ESRAM verzichtet.
Microsoft hat für die Xbox Project Scorpio natives UHD-Gaming versprochen und will das weitestgehend durchgängig bieten. Während Sony mit der gleichen Architektur an den Start geht, scheint Microsoft mit neuer Hardware auszurücken. Zumindest laut einem Bericht, der nun behauptet, dass auf der APU der Xbox Project Scorpio kein ESRAM mehr verbaut wird.
Der ESRAM in der APU der Xbox One ist ein großer Cache mit sehr schneller Zugriffszeit und hoher Transferrate. So wird es möglich den recht langsamen DDR3-2133-Speichers anstelle von GDDR5 wie bei der Playstation 4 zu benutzen. Doch da hat die Xbox One mit DDR3 das Nachsehen. Am Ende war der ESRAM doch zu klein, um wirklich etwas Großes zu bewegen.
Wie nun aus einem Whitepaper von Microsoft hervorgeht, wird die neue Konsole keinen ESRAM mehr haben.
Hinweise auf die neue Hardware
Microsoft will den L2-Cache verdoppeln, um wohl wenigstens GDDR5 (möglicherweise sogar GDDR5X) verwenden zu können.
Welche GPU-Architektur konkret zum Einsatz kommt, bleibt offen.
Natives UHD
Sparse Rendering ist für Spieler interessant, da dies dafür sorgt, dass nicht native UHD-Auflösungen in 2160p noch annehmlich aussehen. Im Whitepaper wird auch deutlich, dass Microsoft Entwicklern die Verwendung von dynamischen Auflösungen empfiehlt.
Die CPU wird weiterhin ein niedrig getakteter 8-Kerner, wie der verwendete Jaguar sein. Der Jaguar kommt derzeit bei Sony und Microsoft mit acht Kernen und 4 MiByte L2-Cache zum Einsatz. Er kommt mit 1,75 GHz bei der Xbox One, 1,6 GHz bei der Playstation 4 und 2,1 GHz bei der PS4 Pro zum Einsatz.
Quelle: Eurogamer/Digital Foundry