Die Veröffentlichung von Subnautica 2 verschiebt sich auf das Jahr 2026.
Krafton hat die Veröffentlichung von Subnautica 2 auf 2026 verschoben. Das bestätigte das Unternehmen in einem offiziellen Statement sowie auf der Website von Unknown Worlds. Ursprünglich war geplant, das Spiel noch in diesem Jahr zunächst im Early Access zu veröffentlichen.
Laut Krafton soll die zusätzliche Zeit genutzt werden, um mehr Inhalte zu integrieren und die Qualität weiter zu verbessern. „Diese Entscheidung basiert ausschließlich auf unserem Engagement für Qualität und dem Ziel, den Spielern das bestmögliche Erlebnis zu bieten“, erklärte ein Sprecher gegenüber Gamesradar. Finanzielle oder vertragliche Gründe hätten dabei keine Rolle gespielt.
Parallel dazu präsentierte das Studio erstmals Gameplay-Material. Der neue Teaser gewährt Einblicke in Basisbau, Innenarchitektur sowie ausgedehnte Unterwasser-Erkundungen. Unknown Worlds möchte damit das eigene Vertrauen in das Projekt unterstreichen und exklusive Inhalte vorab zeigen.
Führungswechsel und Bonuszahlungen sorgen für Diskussionen
Die Verschiebung von Subnautica 2 führte in den letzten Tagen zu Spekulationen, ob finanzielle Aspekte eine Rolle gespielt haben könnten. Hintergrund ist eine Bonuszahlung von 250 Millionen US-Dollar, die laut Bloomberg an das Entwicklerteam ausgezahlt werden sollte, falls Unknown Worlds bis Ende 2025 bestimmte Umsatzziele erreicht.
Durch die nun geplante Veröffentlichung erst 2026 gilt es als unwahrscheinlich, dass diese Bedingungen erfüllt werden. Laut Bloomberg-Reporter Jason Schreier fiel die Entscheidung „gegen den Willen der ehemaligen Studioleitung“. Insidern zufolge wollte die bisherige Führung die Prämien mit allen rund 100 Mitarbeitern teilen, die auf Bonuszahlungen im hohen sechsstelligen bis siebenstelligen Bereich gehofft hatten.
Kurz vor der Ankündigung kam es zudem zu einem umfassenden Führungswechsel. Krafton trennte sich von Studio-Mitgründer Charlie Cleveland, Max McGuire sowie CEO Ted Gill. Die Leitung übernahm Steve Papoutsis, ehemals CEO von Striking Distance Studios. Gründe für die Entlassungen nannte Krafton nicht.