Respawn Entertainment: EA stellt Spiel ein und baut Stellen ab

Quelle: gameswirtschaft

Kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen kündigt Electronic Arts eine weitere Entlassungsrunde an: Der US-Konzern streicht 300 bis 400 Stellen.

Kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen setzt Electronic Arts den bereits laufenden Personalabbau fort: Der US-Spielekonzern kündigt die Streichung von bis zu 400 weiteren Stellen an. Betroffen ist unter anderem Respawn Entertainment, das Studio hinter Apex Legends und Star Wars Jedi: Survivor.

In einer Mitteilung auf Social Media sprach das kalifornische Team von „gezielten Anpassungen“ in den Projektteams – eine Umschreibung für Entlassungen. Laut Medienberichten wurden rund 100 Mitarbeitende entlassen, vor allem in Zusammenhang mit der Einstellung zweier Projekte in einem frühen Entwicklungsstadium. Eines davon soll ein Online-Shooter im Titanfall-Universum gewesen sein.

Electronic Arts hat gegenüber US-Medien den Abbau von rund 200 weiteren Stellen bestätigt, vor allem im Support-Bereich, aber auch in anderen Abteilungen. Laut Bloomberg beläuft sich die Gesamtzahl auf 300 bis 400 Stellen.

Nach dem bereits im Januar erfolgten Abbau von rund 5 Prozent der Belegschaft folgt mit Respawn nun ein weiteres prominentes Studio nach Bioware. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 13.000 Mitarbeitende, darunter etwa 120 in der Niederlassung in Köln.

Die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das am 31. März beendete Finanzjahr 2024/25 ist für den 6. Mai geplant. Das Management um CEO Andrew Wilson rechnet mit einem Umsatz von 7,4 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar.

Zu den wichtigsten Umsatzträgern zählen weiterhin Sport-Titel wie EA Sports FC 25 und Madden NFL 25. Auch das neue Hazelight-Spiel Split Fiction soll an den Erfolg von It Takes Two anknüpfen.

Trotz hoher Profitabilität steht EA bei einzelnen Marken unter Druck: Enttäuschende Verkaufszahlen von Dragon Age: The Veilguard und stagnierendes Interesse an Apex Legends führten Ende Januar zu einer Gewinnwarnung und einem deutlichen Kursrückgang der Aktie. Diese hat sich seither zumindest teilweise erholt.

Für das laufende Geschäftsjahr sind unter anderem ein neues Battlefield sowie erste Titel für die Nintendo Switch 2 geplant, deren Marktstart am 5. Juni erfolgen soll – unter anderem mit EA Sports FC.

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