Redfall fällt bei den meisten Testern durch und fährt bislang enttäuschende Wertungen ein.
Der Release von Redfall verlief alles andere als gut: Schon die letzten Gameplay-Videos sorgten für gemischtes Feedback. Schließlich wurde bekannt, dass das Spiel auf Xbox-Konsolen zum Launch nur mit 30 Fps laufen würde. Das brach das Fass dann zum Überlaufen. Auf Metacritic erreicht die PC-Fassung von Redfall nur einen Schnitt von 62 Punkten (bei 18 Wertungen), die Xbox-Version kommt auch nur auf 64 Punkte (bei 28 Wertungen). Arkane ist da wesentlich anderes gewohnt. Noch krasser fällt das Feedback der Spieler auf Steam aus: Hier erreicht die PC-Fassung bislang nur eine User-Bewertung von 28 Prozent (bei 314 abgegebenen Stimmen).
Redfall hat zwar einen vielversprechenden Open-World-Ansatz und bietet einen grundsätzlich stimmungsvollen Schauplatz, der aber recht leer ausfällt. Das fängt schon bei der Story an, die einfach nicht in Gang kommt.
In Sachen Action fühlt sich Redfall schon was angestaubt an. Ja, es gibt wirklich viele Waffen, aber haben aber kaum Wucht. Dann gibt es kein gutes Trefferfeedback, es gibt nur über drei Waffenslots. Das ständige Öffnen des Inventar, um die Waffen zu wechseln nervt.
Die Gegner in Redfall sind jetzt auch keine Kracher. Die Vampire sorgen zwar immer wieder für überraschende und stimmungsvolle Situationen, doch gerade die menschlichen Feinde stellen sich auch gerne mal arg dämlich an: Die Soldaten laufen teilweise unsinnige Wege, reagieren unglaubwürdig auf Geräusche und entdecken uns manchmal erst, wenn wir ihnen schon mit der Taschenlampe ins Gesicht leuchten.