
Blizzard bringt Lootboxen in Overwatch 2 zurück – mit offenen Fragen
Mit dem Start von Season 15 am Freitag kehren die umstrittenen Lootboxen in Overwatch 2 zurück. Die Beutekisten, die zufällige Skins und andere kosmetische Extras enthalten, sind als Belohnungen für wöchentliche und Event-Herausforderungen sowie im kostenlosen und kostenpflichtigen Battle Pass integriert. Blizzard führt dabei zwei Varianten ein: eine Standard- und eine „legendäre“ Version mit unterschiedlichen Dropraten, die das Unternehmen offenlegt. Spieler erhalten in jeder Box mindestens einen „seltenen“ Gegenstand, ein „episches“ Item spätestens nach fünf Kisten und ein „legendäres“ nach spätestens 20 Kisten.
Unklarheiten bei den Mikrotransaktionen
Ob die neuen Lootboxen ausschließlich durch Spielzeit und Herausforderungen verdient werden können oder ob sie zusätzlich im Ingame-Shop verkauft werden, bleibt offen. Blizzard äußert sich nicht zu diesem Punkt, der brisant ist, da Lootboxen oft als Glücksspiel eingestuft werden und bisher kaum reguliert sind.
Neuerungen im Gameplay
Season 15 bringt zudem spielmechanische Änderungen: Helden können im Match zweimal „leveln“ und dabei aus zwei Upgrades wählen. Ein kleines Upgrade gibt es beim ersten Level, ein größeres beim zweiten. Torbjörn kann so beispielsweise seinen Geschützturm an Wänden oder Decken platzieren oder eine stärkere Version aufstellen – was neue taktische Möglichkeiten eröffnet.
Später in der Season kehrt zudem der 6v6-Modus zurück. Mit „Overwatch Classic: GOATS“ wird außerdem das frühere Drei-Tank-Drei-Heiler-Setup aus Overwatch 1 als nostalgische Hommage spielbar sein. Die Heldenriege wächst mit Freja, die mit einer Armbrust kämpft und sich per Dash flink durch das Schlachtfeld bewegt.
Neuer Spielmodus im April
Mit der darauffolgenden Season im April führt Blizzard „Stadium“ ein – einen neuen Spielmodus mit maximal sieben Runden. Besonders daran sind die Third-Person-Perspektive und die Möglichkeit, zwischen den Runden Helden-Fähigkeiten zu kaufen, wodurch sich Charaktere stark verändern können. So wird zum Beispiel eine offensive „Kampf-Mercy“ möglich, die sich weniger auf Heilung fokussiert.