Nachdem Hacker im Boot-ROM der Nintendo Switch eine Hardware-Sicherheitslücke gefunden haben, wurde diese nun öffentlich gemacht. Damit ist eine Bearbeitung der Nintendo Switch mit eigenem Code möglich.
Auch Nintendos neue Hardware-Revision der Switch lässt sich von Kate Temkin und ihre Mitstreiter über die Schwachstelle im Boot-ROM auf der ReSwitched hacken.. Hier heißt die Nummer Fusée Gelée und auch hier gilt, dass Nintendo ohne neue Hardware-Revision kaum eine Chance haben wird, das Leck zu stopfen.
Beim Hackerangriff greift man über den Boot- und Power-Management-Prozessor des Nvidia Tegra X1 an. Dem kann man während einer Routine-Prüfung des USB-Anschlusses 65.535 Bytes unterjubeln, wenn man im Recovery-Modus ist. Nachdem die Lücke entdeckt ist, ist die Ausführung eines Angriffs recht einfach. Über die paar Kilobyte an Code lassen sich dann größere Mengen Code nachladen, wenn man erst einmal ins System eingedrungen ist – etwa alternative Betriebssysteme oder auch illegal kopierte Spiele und Homebrew Software. Die Möglichkeiten sind zahlreich.