
Nach dem 55-Milliarden-Dollar-Abkommen wird der Public Investment Fund künftig 93,4 Prozent der Anteile von Electronic Arts besitzen und damit nahezu vollständig die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen.
Electronic Arts steht vor einer der bedeutendsten Übernahmen in der Geschichte der modernen Unterhaltungsindustrie.
Ein aktueller Bericht, gestützt auf Unterlagen einer brasilianischen Wettbewerbsbehörde, legt nahe, dass der saudische Staatsfonds PIF nach Abschluss des Geschäfts 93,4 Prozent der Unternehmensanteile halten wird.
Bereits im September hatte EA bestätigt, dass man sich mit einem Investorenkonsortium auf den vollständigen Rückzug von der Börse geeinigt hat, um künftig als privates Unternehmen weiterzuarbeiten.
Der Deal hat ein Volumen von rund 55 Milliarden US-Dollar und umfasst den vollständigen Erwerb sämtlicher Aktien des Publishers.
Die bisherigen Anteilseigner erhalten 210 US-Dollar pro Aktie in bar – ein Aufpreis von 25 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom 25. September 2025, als die Aktie bei 168 US-Dollar notierte.
Zum beteiligten Konsortium gehören neben dem PIF auch Silver Lake Partners und Affinity Partners. Silver Lake soll am Ende etwa 5,5 Prozent der Anteile halten, während Affinity Partners rund 1,1 Prozent übernimmt.
Schon vor der geplanten Übernahme besaß der saudische Staatsfonds knapp zehn Prozent von Electronic Arts.
Momentan äußern sich die beteiligten Firmen nicht öffentlich zu weiteren Details. Fest steht jedoch, dass diese Transaktion zu den größten Meilensteinen in der Geschichte von EA und der globalen Spielebranche zählt – mit potenziell weitreichenden Folgen für die internationale Gaming-Landschaft, das Marktumfeld und die digitale Unterhaltungsindustrie insgesamt.
Quelle: gamingbolt