
Er zählte zu den prägenden Köpfen des Ego-Shooter-Genres und formte mit der Call of Duty-Reihe eine ganze Spiele-Generation. Nun ist Vince Zampella bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Spielepublisher Electronic Arts würdigte sein Lebenswerk mit einem öffentlichen Tribut.
Die Games-Branche nimmt Abschied von Vince Zampella. Der Mitbegründer und Mitentwickler von Call of Duty ist im Alter von 55 Jahren bei einem Autounfall im US-Bundesstaat Kalifornien ums Leben gekommen, wie US-Medien am Montag berichteten. Nach Informationen des Lokalsenders NBC4 verunglückte Zampella am Sonntag nördlich von Los Angeles mit einem Ferrari 296 GTS.
Die zuständige Polizei bestätigte einen Unfall mit zwei Todesopfern, machte jedoch zunächst keine Angaben zur Identität der Beteiligten. In der Nacht folgte schließlich die offizielle Bestätigung: Spielepublisher Electronic Arts bestätigte den Tod des Entwicklers.
In einem Statement würdigte EA Zampella als visionären Entwickler und prägenden Kopf der Branche. „Er war ein Freund, Kollege und Entwickler mit einer klaren Vision. Seine Arbeit hat die interaktive Unterhaltung nachhaltig geprägt und Millionen Spieler sowie Entwickler weltweit inspiriert. Sein Vermächtnis wird auch kommende Generationen beeinflussen – sowohl darin, wie Spiele entstehen, als auch darin, wie Menschen durch sie miteinander verbunden werden“, erklärte das Unternehmen.
Bei Electronic Arts verantwortete Vince Zampella zuletzt die Battlefield-Reihe und galt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der modernen Shooter-Geschichte.
We are heartbroken by the loss of Vince Zampella, a creative leader whose work shaped generations of players and helped define what modern shooters and action games could be.
Across a remarkable career, Vince played a foundational role in franchises including Call of Duty,… pic.twitter.com/M2NgyJRWu2
— Battlefield (@Battlefield) December 22, 2025