
Trotz des deutlich höheren Preises bietet der Handheld Xbox Ally X bei ausgewählten AAA-Spielen von Drittanbietern eine geringere Grafikqualität als die Switch 2.
Mit einem Verkaufspreis von rund 900 Euro richtet sich der Rog Xbox Ally X an Spielerinnen und Spieler, die besonderen Wert auf hohe Leistung legen. Das Premium-Modell bietet deutlich mehr Power als der abgespeckte Rog Xbox Ally (ohne X). Im Vergleich zur deutlich günstigeren Switch 2 zeigt sich jedoch, dass die technischen Vorteile auf dem Papier nicht immer in der Praxis spürbar sind – wie The Gamer berichtet.
Unterschiede bei der Grafikdarstellung
Als Vergleich dient unter anderem das zwar nicht mehr ganz neue, aber äußerst leistungsintensive Cyberpunk 2077. Der Titel gilt nach wie vor als Referenz für die Grafikleistung mobiler Systeme. In einem aktuellen Video von ElAnalistaDeBits wird die Darstellung auf der Switch 2 der Performance des Xbox Ally X gegenübergestellt. Das Ergebnis: Die Switch 2 liefert teils eine höhere Bildschärfe und sichtbar bessere Grafikqualität, während der Xbox-Handheld offenbar stärker auf eine stabile Framerate setzt.
God of War Ragnarök auf Xbox Ally X, Steam Deck und PS5
Der Xbox Ally X ist nahezu doppelt so teuer wie die Switch 2, doch ein direkter Vergleich beider Geräte ist nur eingeschränkt sinnvoll. Der Xbox-Handheld ist auf ein breites, plattformübergreifendes Spieleangebot ausgelegt, während Nintendo mit der Switch 2 ein geschlossenes Ökosystem verfolgt, für das Spiele gezielt optimiert werden. Zudem kommt die Nintendo-Konsole ohne Windows 11 aus.
Auch das Valve Steam Deck setzt nicht auf Windows 11, sondern nutzt ein eigenes Betriebssystem. Ein weiterer Vergleich sorgt nun für Aufmerksamkeit: God of War Ragnarök wurde auf dem Rog Xbox Ally X, dem Steam Deck und der PlayStation 5 getestet. Wenig überraschend sichert sich die PS5 dabei klar den Spitzenplatz. Der neue Xbox-Handheld landet knapp vor dem günstigeren Valve-Konkurrenten auf Rang zwei.
Der Rog Xbox Ally (X) ist seit dem 16. Oktober 2025 im Handel erhältlich – und das leistungsstärkere X-Modell ist bereits ausverkauft. Wie viele Geräte tatsächlich ausgeliefert wurden, bleibt unklar. Allerdings erscheint das Gerücht zweifelhaft, wonach in den USA lediglich „einige Hundert Exemplare“ des Modells verfügbar gewesen seien und keine weiteren Nachproduktionen geplant sind. Microsoft hat spürbar in das Marketing investiert und scheint mit dem Handheld langfristige Strategien zu verfolgen.