Die neuste Prozessorgeneration Ryzen 2 von AMD erscheint am 19. April mit Preisen zwischen 195€ und 319€.
Mit den Ryzen-Modellen gelang es AMD, Intel starke Konkurrenz zu bereiten. Knapp ein Jahr später erscheinen nun die Nachfolgemodelle.
Der Verkauf läuft über Drittanbieter, nicht über AMD selbst. Gleich 4 Versionen auf einmal werden angeboten:
• Ryzen 5 2600: 195€; 6 x 3,4-3,9 GHz; Verbrauch von 65 Watt
• Ryzen 5 2600X: 225€; 6 x 3,6 – 4,2 GHz; Verbrauch von 95 Watt
• Ryzen 7 2700: 289€; 8 x 3,2 – 4,1 GHz; Verbrauch von 65 Watt
• Ryzen 7 2700X: 319€; 8 x 3,7 – 4,3 GHz; Verbrauch von 105 Watt
Ryzen 2 ist nach einem Update weiterhin mit den Chipsätzen A320, B350 und X370 kompatibel. Wer also bereits einen alten Ryzen-Prozessor besitzt, kann problemlos auf das neue Modell umsteigen.
Laut der spanischen Seite El Chapuzas Informatico ist im direkten Vergleich der Ryzen 7 2700X etwa zehn Prozent schneller bei Spielen als dessen Vorgänger, der Ryzen 7 1700. Bei Anwendungen ist der Leistungszuwachs mit 7% etwas geringer. Der Grund für den Zuwachs sind niedrigere Cache- und Speicher-Latenzen.
Die Seite wccftech hat auch gleich einen Benchmark-Vergleich veröffentlicht, bei dem die Intel CPU i7 7800K und AMD Ryzen 7 2700X gleichwertig sind. Bei Battlefield 1 erhält Ryzen 7 45,457 FPS, der i7 8700K 45,371 FPS. Bei anderen Spielen wie Doom (56,067 AMD / 56,167 Intel) und Resident Evil 7 (44,735 AMD / 44,591 Intel) verhält es sich ähnlich. Mal gewinnt Intel, mal AMD. Die Unterschiede sind aber immer marginal.
Benötigt das Spiel einer hohen Kernzahl, gewinnt Ryzen. Ist die Taktrate wichtiger, geht der i7 8700K als Sieger aus.