AMD: AMD-GPUs sollen wegen steigender Speicherpreise teurer werden

Ein Bericht aus Taiwan deutet darauf hin, dass die kommenden AMD-Grafikkarten mit einem Preisaufschlag von mindestens zehn Prozent erscheinen könnten.

Ein aktueller Bericht aus Taiwan deutet darauf hin, dass AMD seine Grafikkarten bald teurer machen wird. Grund dafür sollen vor allem die gestiegenen Preise für Speicherchips sein, die die Herstellungskosten spürbar nach oben treiben.

Nach Angaben aus Industriekreisen hat AMD seine Partner bereits vorgewarnt: Die komplette GPU-Reihe soll von einer zweiten Preisrunde nach oben betroffen sein. Die höheren Ausgaben für Speicherbausteine würden damit direkt an Boardpartner und später an die Käufer weitergegeben.

Die Rede ist von einem Aufschlag von mindestens zehn Prozent, der vor allem für neu produzierte Chargen und kommende Generationen gelten soll. Modelle, die bereits ausgeliefert wurden, sollen nach aktuellem Informationsstand nicht nachträglich teurer werden – eine offizielle Bestätigung gibt es jedoch noch nicht.

Der taiwanische Bericht weist zudem darauf hin, dass AMD bislang keinerlei Stellungnahme abgegeben hat. Wann die neuen Preise tatsächlich greifen und wie stark die Auswirkungen ausfallen werden, bleibt daher offen. Für PC-Spieler und Nutzer von Windows-basierten Systemen könnte die Erhöhung trotzdem deutlich spürbar sein, da Grafikkarten weiterhin zu den teuersten Komponenten gehören.

Unklar ist außerdem, ob die höheren GPU-Kosten Einfluss auf die nächsten Konsolen-Generationen wie Xbox Next, PlayStation 6 oder die kürzlich vorgestellte Steam Machine haben werden – schließlich basieren diese Systeme ebenfalls auf maßgeschneiderter AMD-Hardware.

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