gamescom 2017 Abschlussbericht – Spielemesse bricht Rekord mit 350.000 Besuchern

Die gamescom bricht dieses Jahr wieder mehrere Rekorde. Die Messe, die erstmals von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet wurde, unterstreicht damit die Bedeutung der gesamten Branche. Auch der Termin für die gamescom 2018 steht fest.

Nach vier spannenden Tagen geht für uns die gamescom 2017 zu Ende. In diesem Jahr verzeichnete die Spielemesse mit einem neuen Besucherrekord. Vom 22. bis 26. August kamen insgesamt über 350.000 Besucher aus 106 Ländern zum weltweit größten Event für Computer- und Videospiele in Köln. Mit 30.700 Fachbesuchern verzeichnete die gamescom einen leichten Zuwachs im Vergleich zu 2016 und bestätigt ihre Position als Europas Nummer 1 Businessplattform der Gaming-Branche.

Special: gamescom 2017 – Unsere Eindrücke von der Mega-Messe

Mehr Gaming geht nicht: Auf einer erneut erweiterten Bruttofläche von 201.000 Quadratmetern (+4 Prozent) sorgten Konsolen-, Mobile-, Online-, PC-Gaming, Virtual Reality und eSport für Begeisterung bei Spielefans aus aller Welt. Neben den spektakulären Präsentationen der Aussteller waren auch die social media stage powered by BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), das Cosplay Village, der gamescom campus, family & friends sowie viele weitere Outdoor- und Indoor-Aktionen beliebte Treffpunkte der Besucher. Partnerland der gamescom 2017 war übrigens Kanada.

Was sonst so ab ging

Wer Videospiele liebt, der muss eigentlich auf die gamescom. Dort kann man dann die neuesten Spiele anspielen, coole Goodies an den Ständen abgreifen und vielleicht auch mal seiner Internetbekanntschaft mal persönlich kennen lernen. Ersteres war zwar nicht immer direkt möglich – bei den beliebtesten Spieltiteln wie Destiny 2 oder Star Wars: Battlefront II musste man schon ein bis zwei Stunden anstehen, doch die Publisher und Besucher machten einfach das beste draus. Für die lange Warterei wurden von zum Beispiel von Samsung oder Wargaming.net  Sitzhockern aus Pappe ausgeteilt.

Auch in diesem Jahr toppte ein Stand den Nächsten, sodass man audio-visuell voll auf seine Kosten kam. Von der großen Statue vor dem World-of-Warcraft-Stand über den schnellen Sportwagen bei Project Cars 2 bis hin zu den verschiedenen Kostüme der Hauptcharaktere vonAssassin’s Creed – es gab wirklich wieder überall etwas zu sehen und vor allem zu hören.

In diesem Jahr öffnete die Koelnmesse sogar eine Halle mehr, da die Anzahl der Aussteller gewachsen ist. Electronic Arts hat sich extra Halle 1 angemietet, um dort der Fachpresse sein komplettes Spiele-Line-Up zu präsentieren. In Halle 6 hatte man wieder den gigantischen Stand, der die Hälfte der Halle einnahm. Hier gab es neben Battlefield 1: In the Name of the TsarNeed for Speed Payback oder Star Wars: Battlefront II auch noch den üblichen Verdächtigen wie FIFA 18. Auch bei Need for Speed Payback wurden einige Autos aus dem Spiel am Stand gezeigt.

Auch nach fast 10 Jahren ist die gamescom immer noch ein Besuch wert. Die Atmosphäre war wie immer ergreifend – man merkte einfach sofort, dass alle auf einer Wellenlänge sind. Die Stände waren zum Teil wirklich atemberaubend. Was wir gesehen und gespielt haben, hat überzeugt und nachdem wir uns viele Stunden mit der Xbox One X und ihre Spiele auseinandergesetzt haben, können wir ihren Release noch kaum erwarten.

2018 geht es weiter. Dann findet die gamescom von Dienstag, 21. August, bis Samstag, 25. August, in Köln statt. Wir werdendefinitiv im nächsten Jahr wieder dabei und freuen uns auf unsere 10. Ausgabe. Bis dahin!

Besucherzahl:
2017: 350.000
2016: 345.000

davon Fachbesucher:
2017: 30.700
2016: 30.500

Internationalität Besucher:
2017: 106 Länder
2016: 97 Länder

ausstellende Unternehmen:
2017: 919
2016: 877

Internationalität Aussteller:
2017: Auslandsanteil 72 Prozent aus 54 Ländern
2016: Auslandsanteil 68 Prozent aus 53 Ländern

Fläche:
2017: 201.000 m²
2016: 193.000 m²

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.