AMD Ryzen – 6- und 4-Kerner takten niedriger

Alles deutet darauf hin, dass AMDs Ryzen-CPUs mit sechs und vier Kernen niedriger takten werden als die Topmodelle mit acht Rechenherzen. 

Während das Topmodell, der R7 1800X, 3,6 GHz als Basistakt und 4,0 GHz als Boost erreichen soll, seien es bei den Sechskernern maximal 3,3/3,7 GHz. Die Vierkerner kämen auf 3,2/3,5 (R3 1100) bis immerhin 3,5/3,9 GHz (R5 1400X).

Denkbar ist eine Limitierung durch den 14LPP-Prozess (Low Power Plus, 14 nm). Allerdings handelt es sich bei 14LPP um keinen von Globalfoundries (Auftragsfertiger mit keinem außerordentlichen Ruf) entwickelten Prozess, sondern um einen von Samsung lizenzierten.

Es könnte sich auch um eine Limitierung des Achtkern-Dies handeln. Sollen hohe Taktraten erreicht werden, muss ein Chipdesign zulasten der Chipfläche darauf ausgelegt sein. AMD setzt gerne High-Density-Libraries ein, bei denen die einzelnen Chipblöcke automatisiert zusammengelegt werden. Das spart Chipfläche, geht aber üblicherweise zulasten der Taktbarkeit.

Nicht auszuschließen sind letztendlich auch einfach produktpolitische Gründe, wonach das Topmodell mit dem höchsten Takt dastehen sollte.

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